Vollwertige pflanzliche Ernährung (WFPB)

Eine vollwertige pflanzliche Ernährung kann zu optimaler Gesundheit und zur Prävention vieler Krankheiten beitragen. Zahlreiche peer-reviewte Studien belegen, dass eine Ernährung ohne tierisches Eiweiß und stark verarbeitete Lebensmittel dazu beiträgt, weitverbreiteten Volkskrankheiten vorzubeugen. Dazu zählen Diabetes, Bluthochdruck und koronare Herzerkrankungen.

fresh black berries in a bowl on the ground

Was sind „vollwertige“ Lebensmittel?

Der Ausdruck „vollwertig und pflanzlich” (im Englischen: whole food plant-based / WFPB) besteht aus zwei verschiedenen Aspekten. Vollwertige Nahrungsmittel sind unverarbeitet und damit weitgehend in genau dem Zustand, in dem sie gewachsen sind und abgeerntet wurden.

In diese Kategorie fallen Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorn, Nüsse und Samen. Aber nur so lange, bis sie eben verarbeitet werden. Daher können auch Eier und Honig zunächst vollwertig sein, obwohl sie weder pflanzlich noch vegan sind.

Aus Getreide oder Hülsenfrüchten gewonnenes Mehl oder Öle von Gemüse, Nüssen oder Samen sind hochverarbeitete Lebensmittel und daher nicht vollwertig. Diese Nahrungsmittel sind ihrer ursprünglichen Quelle ernährungsphysiologisch unterlegen, da sie vergleichsweise wenig Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe enthalten.

Was bedeutet „pflanzlich“?

Pflanzliche Lebensmittel hingegen sind schlichtweg jede Art von pflanzlichem Material, das als Nahrung dient. Sie enthalten keinerlei Tierprodukte wie Fleisch oder Knochen, Milchprodukte, Eier, Honig oder andere von Tieren gewonnenen Bestandteile. Eine vegane Ernährung ist daher per Definition immer rein pflanzlich.

Öle, Mehle und veganes „Junk Food” werden richtigerweise auch mit dem Label rein pflanzlich versehen, ohne dass sie gleichzeitig vollwertig sind. In Kombination beinhaltet eine vollwertige pflanzliche Ernährungsweise also (fast) ausschließlich unverarbeitete Lebensmittel. Eine solche Ernährung ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und Wasser.

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